Wolfsschlucht
Die Wolfsschlucht dürfte der am ersten eröffnete Steinbruch am Ort sein. Seine Steine wurden bereits im Schlossturm verbaut.

Man erreicht die Schlucht von Osten vom Parkplatz P1 aus in wenigen Minuten. Abgebaut wurden dort neben feinkörnigem Grünsandstein, der sich vorzüglich als Schleifstein eignet, hauptsächlich Eisenoxid führende, feldspathaltige Sandsteine, die in den frühen Steinbauten gerne verwendet wurden.
Inmitten dieses geowissenschaftlich wertvollen Steinbruches befindet sich eine Durchgangshöhle, die durch Einsturz der südlichen Felswand entstand.
Die Wolffschlucht ist eine Station des Neubeurer Schiffleutwanderweges.
Der Haberkörndlstein
Der Haberkörndlstein wurde im Helvetikum gebildet (35 bis 50 Millionen Jahre alte Schichten). Die im Querschnitt Getreidekörnern ähnelnden Gehäuse von Einzellern haben früh zu Bezeichnungen wie „Fruchtstein” oder „Haberkörndlstein” geführt.
Den Haberkörndlstein verbaute man unter anderem in der Herzog-Otto-Kapelle in Kiefersfelden und in den Innbrücken von Rosenheim und Mühldorf.
Der Grünsandstein
Die Grünsandsteine der „Schmalfloezschichten” fand Verwendung als Schleif- und Wetzstein.